Mit der Einführung der neuen Wohngemeinnützigkeit ab dem 1. Januar 2025 setzt die Bundesregierung ein klares Zeichen: Bezahlbarer Wohnraum und nachhaltige Bauweisen stehen im Fokus. Doch was bedeutet das konkret für Bauträger, Investoren und Organisationen? Wir von der Axel Thurner Immobilien GmbH aus Kaarst haben die wichtigsten Fakten für Sie zusammengefasst.
„Die neue Wohngemeinnützigkeit ist ein Schritt, um sozialen Wohnungsbau in Deutschland wieder stärker zu fördern“, erklärt Axel Thurner, Geschäftsführer der Axel Thurner Immobilien GmbH. „Besonders die steuerlichen Vorteile und Zuschüsse könnten ausgewählte Projekte erheblich attraktiver machen.“
Was versteht man unter der neuen Wohngemeinnützigkeit?
Die Wohngemeinnützigkeit ist ein Fördermodell, das ausgewählte Organisationen und Projekte steuerlich begünstigt und Zugang zu Fördermitteln verschafft. Ziel ist es, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und soziale sowie ökologische Standards in den Mittelpunkt zu stellen.
Vorteile für geförderte Projekte
Für Organisationen, die die Kriterien der Wohngemeinnützigkeit erfüllen, ergeben sich einige interessante Vorteile:
- Steuererleichterungen: Projekte, die den Kriterien entsprechen, profitieren von erheblichen Steuervergünstigungen.
- Fördermittel und Subventionen: Zuschüsse und zinsgünstige Darlehen unterstützen energieeffiziente Bauprojekte.
- Mietpreisstabilität: Mietobergrenzen sorgen für langfristig bezahlbare Wohnungen.
- Sozialer Wohnraum: Ein Teil der Wohnungen ist für einkommensschwache Haushalte reserviert, was soziale Ungleichheit reduziert.
Ein Beispiel:
Ein Wohnhaus mit 50 Wohnungen und Baukosten von 10 Millionen Euro könnte wie folgt profitieren:
- 1 Million Euro Steuererleichterungen.
- 500.000 Euro Förderzuschüsse für energieeffizienten Bau.
- Mietpreise maximal 7 Euro pro Quadratmeter, wobei 30 % der Wohnungen für einkommensschwache Haushalte vorgesehen sind.
„Gerade die Kombination aus finanzieller Förderung und sozialer Verantwortung macht diese Projekte so wertvoll“, ergänzt Jessica Thurner, Expertin für Wohnbauprojekte bei der Axel Thurner Immobilien GmbH.
Die Herausforderungen der Wohngemeinnützigkeit
Trotz der Vorteile bringt das Modell auch einige Hürden mit sich:
- Hoher Verwaltungsaufwand: Organisationen müssen umfangreiche Nachweise erbringen, um Fördermittel und Steuererleichterungen zu erhalten.
- Begrenzte Zielgruppe: Nur wenige Organisationen und Projekte erfüllen die strengen Kriterien.
- Kritik wegen Wettbewerbsverzerrung: Private Investoren könnten benachteiligt werden, wenn geförderte Projekte mit anderen Mietobjekten konkurrieren.
„Die Bürokratie und der Verwaltungsaufwand dürfen die Vorteile nicht überlagern. Hier wird es darauf ankommen, einfache und transparente Prozesse zu schaffen“, betont Axel Thurner.
Für wen lohnt sich die Wohngemeinnützigkeit?
Das Modell richtet sich vor allem an gemeinnützige Organisationen, Wohnbaugenossenschaften und soziale Träger. Für private Investoren ist der Zugang begrenzt. Dennoch könnten Kooperationen zwischen privaten und gemeinnützigen Bauträgern eine spannende Möglichkeit sein, die Vorteile zu nutzen.
Unser Fazit
Die neue Wohngemeinnützigkeit hat das Potenzial, den sozialen Wohnungsbau in Deutschland maßgeblich voranzutreiben. Steuerliche Anreize, Fördermittel und Mietpreisstabilität schaffen einen klaren Mehrwert – sowohl für Bauträger als auch für die Mieter.
„Wir sehen in diesem Modell eine große Chance, sozialen und nachhaltigen Wohnraum gezielt zu fördern“, resümiert Axel Thurner. „Gleichzeitig müssen die administrativen Prozesse so gestaltet werden, dass der Zugang für förderfähige Projekte nicht unnötig erschwert wird.“
Haben Sie Interesse an Projekten, die von der neuen Wohngemeinnützigkeit profitieren könnten, oder suchen Sie eine Immobilie, die sozialen und nachhaltigen Kriterien entspricht? Wir von der Axel Thurner Immobilien GmbH stehen Ihnen gerne beratend zur Seite. Gemeinsam finden wir die passende Strategie für Ihre Immobilieninvestitionen.